Maus & Keyboard von Roccat: Keine Mac-Software

Wäre das nicht schade? Für einen Tastatursammler wie mich sollte die Welt der RGB-Beleuchtung eine fremde bleiben? Das ging ja nicht. Also her mit dem Spielzeug. Es stimmt aber: Roccat hat offenbar im Gegensatz zu Corsair gar keine Lust, die Mac-Gemeinde zu unterstützen.

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Trotzdem habe ich in den letzten drei Tagen den Eindruck bekommen, dass deren Hardware durchaus brauchbar ist. Eigentlich hatte ich mir Roccat vor allem wegen der Maus „Kone Aimo“ angesehen, die sehr groß ist, dank der Daumenmulde auch sehr gut in der Hand liegt und eine schön flüssige Mausbewegung liefert.

Leider kann man aber bei Roccat die Farben und Blinkmuster nur unter Windows einstellen. Ich habe es auch nicht hinbekommen die Profile umschaltbar in der Tastatur zu speichern. Auf dem Mac wird einiges einfach zurückgestellt. Roccat behauptet „alle relevanten“ Plattformen für Spiele zu unterstützen. Anscheinend hat ihnen noch niemand vom kommenden Gaming-Mac berichtet 😉.

Nun schreibt es sich auf der Vulcan, wie das Unternehmen das Leuchtbrett nennt, ziemlich angenehm. Sie sind Taktil ohne Klick. Hier ist der Auslösepunkt das kleine Bisschen früher als z.B. bei braunen Cherry-Schaltern und der allgemeine Hub ist  noch immer hoch genug. Keine schlechte Kombination. Was mir nicht gefällt ist das man auch hier wieder die zweite Windows-Taste einer Funktionstaste geopfert hat. Dadurch fehlt bei der Amiga-Emulation die Open-Amiga und bei klassischer Belegung auf dem Mac die zweite Befehlstaste.

Außerdem ist diese Tastatur - wie viele andere - vom Catalina-Fehler betroffen, der die Tasten für <, > und ^,° vertauscht.


© Sven Mertens 2019