Aktuell gibt es im Heise-Verlag eine Sonderausgabe der c’t, die sich mit alten Computern beschäftigt. Obwohl ich noch nicht so viel Zeit hatte, darin zu lesen, muss ich kurz darüber berichten, bevor das Heft wieder aus den Regalen verschwindet.
Die c’t ist eigentlich die letzte überlebende große Computerzeitschrift, und so hat sie in ihrem Fundus natürlich so manch historischen Artikel. Das neue Retro-Heft hat aber praktisch nur neues material, auch wenn der Blick auf die Vergangenheit gerichtet ist.
Tatsächlich bekommt man für knapp sieben Euro eine ausgewogene Mischung aus Nostalgie und praktischen Tipps für das Retro-Hobby.
Nicht so toll finde ich den Artikel »Bunt verpixelt - Retrografik mit einfachen Mitteln nachbilden«. In meinen Augen macht es sich der Autor zu einfach, und ich fühle mich an Photoshop Phillip erinnert.
Natürlich darf man nicht erwarten, dass in einem zweiseitigen Artikel die jahrelange und gereifte Erfahrung eines echten Retronauten eingefangen werden kann. In einer Zeit, in der andere dedizierte Retro-Zeitschriften immer mehr dazu übergehen, sich auf das besprechen alter Konsolenspiele zu beschränken, ist die c’t Retro aber eine hochwillkommene Abwechslung mit historischen Qualitäten.