Ich habe in den 90ern ein recht bekanntes Spiel nicht gespielt, obwohl ich doch Point&Click-Adventures mag. Der Name ist „Beneath a Steel Sky“ und derzeit kann man auf Arcade den Nachfolger spielen. Ein netter Zeitvertreib.
Die dystopische Zukunft ist ja ein beliebter Schauplatz für Geschichten und in „Beyond a Steel Sky“ kehrt die Spielfigur nach vielen Jahren in die Stadt zurück, die sie im vorherigen Spiel gerettet hatte, um festzustellen, dass die Idylle nicht von Dauer war. Schon damals war es ein Übergriff auf die Dorfbevölkerung, die im Niemandsland zwischen den Städten lebt, der den Mann an den Ort des Geschehens brachte und das ist auch in diesem Fall wieder so. Er trifft alte Bekannte (und seinen Roboterfreund Joey) wieder und durchschaut die schöne Fassade der neuen Gesellschaft mühelos und auf den ersten Blick.
Wie so soft bei solchen Puzzle-Abenteuern, liegt die Schwierigkeit nicht immer darin, die richtige Idee zu haben, sondern oft auch daran, dass unklar ist, in welcher Reihenfolge man die betreffenden Dinge und Personen mit welchen Mausklicks voran bringt. Dazu gibt es aber eine eingebaute „Gib mir einen Tipp“-Funktion, die – etwas bevormundend – durch einen Timer beschränkt ist, der verhindert, dass man die Tipps in schneller Folge liest.
Ich bin momentan mittendrin und kann mich kaum entscheiden, ob ich nicht zuerst das Original, das man über die ScummVM gratis im Netz bekommen kann, durchspielen sollte. Momentan bin ich noch in keinem der beiden Spiele besonders weit gekommen.